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    Linearroboter für automatisiertes Nähen

    Die Automatisierung hat in nahezu allen Bereichen der Fertigung Einzug gehalten. Nähen war jedoch traditionell eine schwierige Aufgabe für Industrieroboter und andere Automatisierungswerkzeuge. Neue Fortschritte in der Automatisierungstechnik erweitern den Automatisierungsbereich für Nähmaschinenhersteller, selbst bei Nähaufgaben, die bisher als zu schwierig für die Automatisierung galten.

    Einführung in Nähroboter

    Automatisiertes Nähen ist der Einsatz von Robotern für industrielle und gewerbliche Näharbeiten, beispielsweise beim Nähen von Leder, Stoffen und Wolle. Jedes dieser Materialien stellt eine Herausforderung dar, doch die Verlockung höherer Produktionsraten, Effizienz und Zuverlässigkeit hat Roboterhersteller dazu veranlasst, Lösungen für die größten Herausforderungen der Branche zu entwickeln.

    Hersteller nutzen Automatisierung in der Textilindustrie seit über 100 Jahren, allerdings meist nur für einfache Aufgaben wie das Zuschneiden. In den letzten Jahren sind jedoch neue Produkte auf den Markt gekommen, die diese Einschränkungen überwinden.

    Warum ist Nähen so schwierig?

    Die erforderliche Fingerfertigkeit und Präzision beim Umgang mit losen, winzigen Stofffäden ist maschinell oft nur schwer zu erreichen. Die Fäden neigen dazu, sich zu verschieben, falsch auszurichten und sich zu dehnen. Darüber hinaus können Stoffe Unregelmäßigkeiten aufweisen, die beim Nähen Feinkorrekturen erfordern.

    Die aktuelle Generation der Bildverarbeitung und Fortschritte in der Roboter-Endeffektor-Technologie (den Roboterhänden) eröffnen Stoffherstellern völlig neue Möglichkeiten. Dank Bildverarbeitung können Roboter auf Materialprobleme reagieren, indem sie quasi „sehen“, wenn der Stoff verrutscht oder Falten wirft, und so Anpassungen vornehmen können. Fortschritte in der Roboterbewegung und bei den Endeffektoren ermöglichen eine immer präzisere Steuerung. Funktionen wie die Drehmomentregelung vermitteln ein Gefühl für den richtigen Druck und die richtige Spannung auf dem Material.

    So funktioniert Roboternähen

    Tatsächlich ist Roboternähen eine Nischenanwendung der Automatisierung mit spezifischen Anforderungen. Viele Nähroboter werden beispielsweise speziell nach den spezifischen Vorgaben eines Unternehmens gebaut – eine universelle Lösung wie in anderen Branchen gibt es nicht. Nähroboter benötigen zudem spezielle Mechaniken zum Nähen von Materialien wie Nähköpfe, zusätzliche Greifer sowie mehrere Roboterarme und Endeffektoren.

    Arten von Nährobotern

    Wie in jeder anderen Branche eignen sich auch für Nähanwendungen nur bestimmte Robotertypen. Sie sind oft mit speziellen Optionen ausgestattet, die speziell auf die Herausforderungen des industriellen Nähens zugeschnitten sind. Dazu gehören:

    1. Sechsachsige Industrieroboter
    2. Kollaborative Roboter
    3. Kartesische Roboter
    4. Doppelarmroboter

    Vergleich verschiedener Nähoptionen

    Hersteller, die ihre Nähvorgänge automatisieren möchten, haben je nach den spezifischen Anforderungen der Anwendung und des Unternehmens mehrere Optionen.

    Nähautomatisierungslösungen ermöglichen es Herstellern, ihre Produktionskapazität auf vielfältige Weise zu steigern. Roboter erhöhen Durchsatz, Konsistenz und Wiederholgenauigkeit. Diese Robotersysteme verursachen in der Regel weniger Abfall und Ausfallzeiten und steigern so die Produktivität. Hier sind einige der wichtigsten Optionen:

    Kartesische Roboter

    Kartesische Roboter (siehe Abbildung oben) sind große, hoch skalierbare Maschinen. Diese beliebten Systeme werden für Nähprozesse aller Größenordnungen eingesetzt. Sie nähen mehrere Produkte gleichzeitig mithilfe mehrerer Nähköpfe. Darüber hinaus verfügen diese Systeme über eine hochpräzise Konstruktion, die für gleichbleibende Qualität sorgt. Es gibt jedoch auch Nachteile. Kartesische Roboter sind große, komplexe Industriemaschinen und können im Vergleich zu anderen Optionen teuer sein.

    Gelenkarme

    Sechsachsige, kollaborative und Doppelarmroboter sind eine weitere Art von Automatisierungslösung. Diese Roboter stellen eine Untergruppe der Gelenkarmroboter dar. Diese Maschinen sind äußerst geschickt und eignen sich daher perfekt für filigrane Aufgaben wie Nähen, bei denen die Stoffe widerspenstig sein können und deren Handhabung Feinmotorik erfordert. Und weil sie sich so gut für eine Vielzahl von Anwendungen eignen, lassen sie sich leicht umprogrammieren und für andere Aufgaben einsetzen. Diese Roboter sind so anpassungsfähig, dass ein Näh-Cobot problemlos auch für Schweißarbeiten eingesetzt werden kann. Tauschen Sie den Endeffektor gegen einen besser zum Schweißen geeigneten aus, und schon ist er bereit zur Neuprogrammierung. Ein kartesischer Roboter hingegen ist eine Spezialanfertigung und würde eine erhebliche Überholung der mechanischen Komponenten erfordern, um ihn für eine neue Anwendung, wie z. B. Plasmaschneiden, einzusetzen. Cobots profitieren außerdem von der Kollaboration – sie sind für die Arbeit in der Nähe von Menschen konzipiert und setzen so einem geringeren Verletzungsrisiko aus.

    Doch selbst hochgradig anpassungsfähige Roboterarme haben ihre Grenzen. Sie sind nicht so skalierbar wie kartesische Roboter und können in der Regel nicht mehrere Kleidungsstücke gleichzeitig nähen. Auch bieten sie nicht die gleiche Geschwindigkeit und Präzision wie kartesische Roboter.

    So integrieren Sie einen Nähroboter

    An diesem Punkt sind Sie vielleicht begeistert von der Aussicht, einen Teil Ihres Nähprozesses zu automatisieren. Es gibt jedoch noch einige wichtige Schritte, die Sie unternehmen müssen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

    Definieren Sie den Umfang Ihres Projekts

    Der wichtigste Teil des Prozesses beginnt, wenig überraschend, am Anfang. Die richtige Definition des Projektumfangs trägt maßgeblich zu einer erfolgreichen Implementierung bei. Berücksichtigen Sie Faktoren wie:

    1. Details und Eigenschaften Ihres Produkts
    2. Klären Sie die genauen Schritte im Produktionsprozess
    3. Definieren Sie Metriken und Key Performance Indicators (KPIs) rund um den aktuellen Prozess (Produktionsrate, Effizienz, Betriebszeit usw.) und Ihr gewünschtes Ergebnis nach der Automatisierung
    4. Ermitteln Sie die tatsächlichen Kosten, die mit dem Prozess verbunden sind (Rohmaterialien, Arbeitskosten usw.).
    5. Definieren Sie Ihr verfügbares Budget


    Beitragszeit: 06.03.2023
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