Die richtige Spannung von Synchronriemen ist die Spannung, bei der der Riemen die erforderliche Leistung überträgt, ohne zu rattern, wenn das Antriebssystem voll belastet wird.
Synchronriemen (auch Zahnriemen, Zahnriemen, Steuerriemen oder Hochdrehmomentriemen genannt) verwenden profilierte Zähne, die in eine Riemenscheibe oder ein Kettenrad eingreifen, um Kraft zu übertragen – insbesondere bei Anwendungen, die ein hohes Drehmoment erfordern. Während Keilriemen die Kraftübertragung durch Reibung zwischen den Seitenwänden des Riemens und den Seiten der Riemenscheibe gewährleisten, nutzen Synchronriemen den Eingriff zwischen den Zähnen der Riemenscheibe und den Zähnen der Riemenscheibe.
Während Synchronriemen bei richtiger Spannung hohe Drehmomente ohne Schlupf übertragen können, kann die Verwendung eines Riemens mit unzureichender Spannung für die erforderlichen Betriebsparameter dazu führen, dass der Riemen über die Zähne springt – ein Zustand, der als Riemenratschen bezeichnet wird.
Bei zu geringer Riemenspannung kann es zu einer Selbstspannung kommen. Die Zähne des Riemens rutschen aus der Riemenscheibe und erhöhen die Riemenspannung. Wird diese Spannung zu hoch, drückt sie den Riemen zurück in die Rillen der Riemenscheibe. Dies führt zu einer kurzen, aber deutlichen Biegung, die die Riemenzugstränge beschädigen kann (Kräuselung). Führt die Kraft der Selbstspannung jedoch nicht dazu, dass der Riemen zurück in die Rillen der Riemenscheibe rutscht, rastet der Riemen ein, was ebenfalls zu einer Kräuselung der Riemenzugstränge und damit zu einem vorzeitigen Ausfall führen kann.
Synchronriemen haben drei allgemeine Zahnprofile: trapezförmig, kurvenförmig und modifiziert kurvenförmig. Trapezprofile sind wohl die gebräuchlichsten und bieten eine gute Kraftübertragung bei geringem Spiel. Kurvenförmige Profile (auch als „Hochdrehmomentantrieb“ bezeichnet) haben eine rundere und tiefere Geometrie als trapezförmige Profile mit einem höheren Flankenwinkel und einer größeren Kontaktfläche. Dies ermöglicht eine bessere Spannungsverteilung und eine höhere Gesamtbelastung des Riemens, allerdings auf Kosten eines höheren Spiels.
Modifizierte kurvenförmige Zahnprofile haben eine geringere Zahntiefe und einen noch größeren Flankenwinkel, wodurch sie die höchste Tragfähigkeit der drei Zahnprofile bieten. Ein Hauptvorteil dieser Konstruktion besteht jedoch darin, dass die Bereiche des Riemens zwischen den Zähnen die Traglast gemeinsam mit den in der Riemenscheibe eingreifenden Zähnen übernehmen. Dadurch verfügen modifizierte kurvenförmige Riemen über die besten Ratschschutzeigenschaften, selbst bei extrem hoher Belastung.
Veröffentlichungszeit: 23. März 2020