Präzisions-Bewegungssysteme für die Industrie werden unter anderem in der Prüfung, Montage und Lasermikrobearbeitung hochpräziser und wertvoller Bauteile sowie in der Elektronik-, Optik- und Photonikfertigung eingesetzt. Angesichts der Tatsache, dass jedes in den USA verkaufte moderne Auto über mindestens eine Kamera verfügt und High-End-Modelle mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet sind, die auf Bildverarbeitung, Ultraschall, Radar oder sogar Lidar basieren, wächst der Bedarf an Hochgeschwindigkeits- und Hochpräzisions-Bewegungs- und Positioniersystemen in der industriellen Automatisierung stetig.

Viele dieser Sensoren erfordern bei Montage und/oder Prüfung Präzision im Mikrometer- oder Submikrometerbereich. Die verwendeten Linear- und Drehbewegungsmodule müssen robust für den Dauerbetrieb (24/7) sein und dynamische Leistung (Beschleunigung, schnelle Schrittweite und Einschwingzeit mit minimalem Überschwingen und minimaler Einschwingzeit) bieten, um den hohen Durchsatzanforderungen gerecht zu werden. Flexible Netzwerkprotokolle wie EtherCAT, das synchronisierte Mehrachsenbewegungen in Echtzeit und die Synchronisierung mit externen Ereignissen ermöglicht, sind von Vorteil für die Integration der Präzisionspositioniergeräte mit Lasern, Bildverarbeitungssystemen, Dosieranlagen usw.

Die Anforderungen an hohe Dynamik und geringen Wartungsaufwand werden durch Linearmotoren erfüllt – geringe Trägheit, keine Reibung, kein Verschleiß. Hohe Auflösung und Genauigkeit bieten vielfältige Linear-Encoder-Optionen. Absolutwertgeber beispielsweise sparen Zeit und erhöhen die funktionale Sicherheit, da sie Referenzfahrten überflüssig machen und durch Signalübertragungsprobleme inkrementeller Encoder verursachte unkontrollierte Bewegungen verhindern. Moderne Linear-Encoder können Bewegungen in Schritten von weniger als einem Nanometer messen.

Für Anwendungen mit hohen Kräften sind Kugelgewindetriebe mit robusten Servomotoren und der Möglichkeit zum direkten Betrieb mit 110/240-Volt-Wechselstrom-Servoantrieben erhältlich. Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit für den Anwender, die Kugelgewindetriebe zu schmieren, ohne die Positionen demontieren zu müssen.

Maschinenbauer in der Laserindustrie benötigen Positioniersysteme, die eine hohe Beständigkeit gegen das Eindringen von Schmutz und eine Toleranz gegenüber heißen Partikeln aufweisen. Daher verfügen die Lineartische über seitliche Dichtungsstreifen, Luftspülanschlüsse und robuste Abdeckungen. Da Größe und Masse der gefertigten Teile eine Herausforderung darstellen können, müssen die Systemkomponenten hochpräzise, ​​steif, robust und zuverlässig sein. Häufig nachgefragte Merkmale sind unter anderem einfach zu handhabende und einzustellende Industriemotoranschlüsse, standardmäßige hochflexible Kabel sowie die Möglichkeit für den Anwender, die Kugelumlaufspindel ohne Demontage der Tische zu schmieren.

Konstruktionsingenieure, die Wert auf einfache Installation legen, schätzen die bearbeitete Referenzkante der neuen Generation von Lineartischen für die einfache Positionierung und Ausrichtung auf dem Maschinensockel. Standardmäßige Kabelmanagementoptionen und flexible Motorkabelausgänge sind weitere Vorteile. Wichtige Anforderungen an den Hersteller von Lineartischen sind außerdem die Bereitstellung von Messdaten, Fehlerkorrekturkarten oder ausgerichteten XY- oder XYZ-Mehrachsenkombinationen.