Der Drang zur Automatisierung ist seit der industriellen Revolution ein zentraler Bestandteil der Verarbeitung und Fertigung. Hersteller sind bestrebt, ihre Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und Mitarbeitern Freiräume zu geben, damit diese ihre Fähigkeiten optimal einsetzen können.
Mit der Dynamik von Industrie 4.0 und dem IIoT, die die Automatisierung vorantreiben, werden Lösungen immer eleganter, zuverlässiger und liefern sofort messbare Ergebnisse. Wir werfen einen Blick auf lineare Automatisierungsprodukte wie Linearschienen und Kugelumlaufspindeln und finden heraus, wie sie in das IIoT passen.
Was ist das IIoT?
Das IIoT (Industrial Internet of Things) ist eine Erweiterung des gängigeren Internets der Dinge (IoT), konzentriert sich jedoch auf industrielle Umgebungen. Das Konzept des IIoT besteht darin, Unternehmen und Branchen insgesamt durch den Einsatz von Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M), Big Data und maschinellem Lernen eine höhere Effizienz sowie zuverlässigere Leistung und einen zuverlässigeren Service zu ermöglichen.
Wie treibt das IIoT die Automatisierung voran?
Automatisierung ist ein Trend, der rasant an Fahrt gewinnt. Die Pandemie im vergangenen Jahr hat ihn deutlich vorangetrieben, da der Trend hin zu mehr Automatisierung in Unternehmen jeder Größe zu einem Trend wurde und voraussichtlich auch bleiben wird. Sie beeinflusst alle Aspekte der Unternehmensabläufe – von der Kundenbindung über KPIs und Managementtechniken bis hin zu RPA (Robotic Process Automation), bei dem menschliche Eingriffe bei sich wiederholenden Aufgaben entfallen und somit auch das Fehlerpotenzial reduziert wird. Automatisierung beseitigt nicht nur das Fehlerrisiko, sondern schafft auch schnellere und effizientere Prozesse – dasselbe gilt für die industrielle Automatisierung.
Wie werden lineare Automatisierungsprodukte in automatisierten Umgebungen eingesetzt?
Nahezu jeder Aspekt der Produktionsautomatisierung in industriellen Systemen basiert auf einem Bewegungssteuerungssystem. Lineare Bewegungssteuerungssysteme ermöglichen eine präzise und wiederholbare geradlinige Bewegung. Während die Aktuatoren für die Umwandlung von Energie in Bewegung verantwortlich sind, sorgen die Linearschienen für die Führung und strukturelle Unterstützung dieser Bewegung.
Wie in der Industrie weltweit sind Linearschienen auch in Großbritannien ein wichtiger Bestandteil linearer Automatisierungsprodukte. Beispiele für den Einsatz britischer Linearschienen in automatisierten Umgebungen sind Portalroboter zur Positionierung von Lasten, Pick-and-Place- und Befüllvorgänge in automatisierten Lagern, Schneidanlagen als Teil einer Produktionslinie, Ventilsteuerung und Prozesssteuerung.
Wie könnte eine lineare Kugelumlaufspindel als Teil eines Automatisierungsprozesses eingesetzt werden?
Ein linearer Kugelgewindetrieb wandelt Rotationsbewegungen hochpräzise und wiederholbar in lineare Bewegungen um. Eine Gewindewelle bildet eine spiralförmige Bahn für Kugellager, die sich wie eine Schraube verhalten und gleichzeitig minimale Reibung erzeugen. Wird die Welle des linearen Kugelgewindetriebs von einem Schrittmotor angetrieben, lässt sich die Mutter hochpräzise, schnell und zuverlässig positionieren. Jede an der Mutter befestigte Last oder jedes Werkzeug kann dann – mittels Bewegungssteuerung – jede lineare Bewegung nachbilden, die normalerweise manuell ausgeführt wird. Durch die Kombination mehrerer Gewinde lassen sich mehrere Achsen realisieren, um viele Freiheitsgrade im zwei- oder sogar dreidimensionalen Raum zu schaffen. Lineare Kugelgewindetriebe ermöglichen präzise, schnelle und zuverlässige Bewegungen, die ein Mensch manuell nicht erreichen könnte. Richtig eingerichtet und eingesetzt – integriert über IIoT mit anderen automatisierten Systemen – sind lineare Automatisierungsprodukte wie lineare Kugelgewindetriebe der Schlüssel zu effizienten und präzisen Prozess- und Fertigungsumgebungen, verbessern die Produktionsleistung und ermöglichen letztlich wettbewerbsfähige Abläufe auf einem globalen Markt, der zunehmend von automatisierten Unternehmen dominiert wird, die Industrie 4.0 einführen.
Veröffentlichungszeit: 13. November 2023